Arbeiterdenkmal

Arbeiterdenkmal
Arbeiterdenkmal spielen: sich ausruhen und sich dabei auf sein Werkzeug (seine Schaufel) stützen, nur zusehen und bewegungslos wie eine Statue dastehen. Die Redensart verweist scherzhaft auf die oft zu beobachtende Tatsache, daß bei Arbeiten in der Öffentlichkeit (z.B. beim Straßenbau) meist nur einer wirklich etwas tut, während die Umstehenden diesen Vorgang voller Interesse verfolgen und begutachten, ohne selbst tätig zu werden.

Das Wörterbuch der Idiome. 2013.

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  • Arbeiterdenkmal — Arbeiter, der sich auf seinem Werkzeug, z. B. einer Schaufel, ausruht. Jemand, der nach dem Motto handelt: »Die Arbeet jacht ma, aber ick bin schneller.« Entstanden mit Bezug auf das 1900 auf dem Andreasplatz zu Berlin errichtete Arbeiterdenkmal …   Berlinerische Deutsch Wörterbuch

  • Arbeiterdenkmal — Ạr|bei|ter|denk|mal, das: 1. die Arbeit glorifizierendes Standbild eines Arbeiters. 2. (ugs. scherzh.) jmd., der (statt seine Arbeit zu verrichten) untätig dasteht. * * * Ạr|bei|ter|denk|mal, das: 1. die Arbeit glorifizierendes Standbild eines… …   Universal-Lexikon

  • Arbeiterdenkmal — Arbeiterdenkmaln 1.StellungdessichaufseinArbeitsgerätlehnenden,faulenzendenArbeitersoderSchanzsoldaten.HergenommenvonderMittelfigureinesvonKaiserWilhelmII.um1900aufdemAndreasplatzzuBerlinerrichtetenDenkmalszuEhrendesArbeiters:derEisenarbeiterstütz… …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • Ein Arbeiterdenkmal machen —   Wenn jemand [auf sein Arbeitsgerät gestützt] bei der Arbeit untätig herumsteht anstatt zu arbeiten, heißt es umgangssprachlich scherzhaft »er macht ein Arbeiterdenkmal«: Einer schippte die Erde aus der Grube, die drei anderen machten ein… …   Universal-Lexikon

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  • Route der Industriekultur Rhein-Main — Ausstellungsplakat 2006 Die Route der Industriekultur Rhein Main ist ein Projekt, Denkmäler der Industriegeschichte im Rhein Main Gebiet …   Deutsch Wikipedia

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